Loretta Stats

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  • Malerei
  • Installation / Raum / Objektkunst
  • Zeichnung / Illustration
Partizipative Präsentation, an der Schnittstelle zwischen Malerei und objekthafter Rauminstallation.

Termine

Wann?
  • 18.10.
    • 15:00 - 21:00 Uhr
Wo?
  • Loretta Stats
  • 2802 Hochwolkersdorf
  • Wiener Neustadt
  • Niederösterreich
Partizipative Präsentation Die Werkserie "0,5." untersucht humane Identitätsfragen im Kontext der kontinuierlichen, uns umgebenden und auch überfordernden Bilderflut. Die Globalisierung macht es zunehmend schwieriger, geografische Positionierungen mitsamt der dazugehörigen Merkmale zu definieren und unterbricht gewohnte Denk- und Sichtweisen beziehungsweise alteingeprägte Traditionen. Diese Umstände ermöglichen einerseits eine Liberalisierung von Definitionen und vorhandenen Parametern, bergen aber zeitgleich unzählige Fragestellungen betreffend deren Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Dieser Zwiespalt zwischen neu und alt, öffentlich und privat, Freude und Angst ist der Punkt an dem die Arbeiten dieser Serie ansetzen. Die Motive entstammen aus Selfies Jugendlicher - alltägliche Schnappschüsse von Momenten mit mal mehr und mal weniger bedeutungsvoller Beschäftigung oder emotiver Bedeutung, generiert über unterschiedliche Social Media Kanäle. Eine mittlerweile routinierte Tätigkeit der aufkommenden Generation, die den Umgang mit Visualisierungsprozessen komplett auf den Kopf stellt und somit die Konfrontation mit historischen Darstellungen auf neue Ebenen vorantreibt. An der Schnittstelle zwischen Persiflage und Dokumentation entsteht im Rahmen der installativen Präsentation eine kommunikative Situation zwischen den dargestellten Figuren und den Betrachtern. Die überproportional vergrößerten Augen, die zur Kamera gedrehten Silhouetten bewirken gleichermaßen Interaktion und Auseinandersetzung und konferieren den Werken somit eine gewisse Macht im Raum, die in Folge den gemalten Figuren das Recht eingesteht, unter dem Schutz der veränderten äußerlichen Merkmale dennoch eine wichtige Rolle einnehmen zu dürfen, um das Erreichen des ursprünglich angedachten Ziels der öffentlichen Präsenz zu ermöglichen. Im Rahmen der öffentlichen Präsentation werden die Besucher aufgefordert, sich selbst mit den Werken zu fotografieren und die so entstandenen Fotos der Künstlerin zur Verfügung zu stellen, ihre neuen Musen zu werden, um ortsspezifische und zeitgleich internationalisierte Bildkombinationen und Konnotationen zu erschaffen und somit eine Weiterführung und Weiterverbreitung der kulturellen Interaktion mit zu fördern.
Was wird geboten?
  • Malerei
  • Installation / Raum / Objektkunst
  • Zeichnung / Illustration
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